23.Juni 2012, die Päckchen
werden bei
MJWorldCry Leipzig
verladen!
und von Emons
nach Rumänien
gebracht!
Maybe you and I can't do great things.
We may not change the world in one day.
But we still can change some things today...
In our small way!
Just a little time is all it takes!
What a difference just a smile can make,
you'll see! Love is all we need!
~ Michael Jackson
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Wir haben zu jeder Einrichtung ein Fotoalbum erstellt, so ist es wohl am
Übersichtlichsten. ;)
Wenn ihr mit dem Mauszeiger auf die Bilder klickt, erscheint ein Fenster
mit kurzen Hintergrundinfos und einem Link zu den Fotos! :)
26.August 2012
27.August 2012
28.August 2012
Waisenhaus in
Cluj-Napoca
Pädiatrische Notaufnahme,
Cluj-Napoca
Kinderonkologie,
kleine Station
Kinderonkologie,
große Station
Waisenhaus “Oblion”
Kindertageszentrum
“Every Child”
Dorf Copaceni (Schule)
29.August 2012
Dorf Sandulesti (Schule)
Kinder-und Jugendzentrum
“Prison Fellowship”
30.August 2012
Waisenhaus “Aksca”
“Autism Center”
1.September 2012
4.September 2012
5.September 2012
6.September 2012
7.September 2012
Dorf Betania, Gemeinde
kleines Dorf in
den Bergen
Großfamilie
in den Bergen
Waisenhaus
“AMICI”
Kloster in Dumbrava
Kindergarten in
Bukarest
Valea Plopului,
Kinderdorf
Kindereinrichtung in Dorf
bei Valea Plopului
24.Dezember 2012
Kindertagesstätte
“AMD”
Wohngebiet der Roma,
Cluj-Napoca
Die Übrigen 56....
Update weiter unten!
Die Leiterin wünschte sich, dass wir den Namen der Einrichtung zum Wohl der Kinder nicht
erwähnen. Der Besuch dieses Waisenhauses in Cluj-Napoca war unser allererster überhaupt
– hier warteten Kinder auf uns, die zum großen Teil noch Eltern haben, von diesen aber
misshandelt und/oder vernachlässigt wurden. Wir waren noch keine 10 Stunden in Cluj,
hatten kaum geschlafen und wussten gar nicht so recht, wie uns geschah… wer macht die
Fotos, wo herrje ist denn nun der CD-Player und welche MJ-CD legen wir ein, die Bastelkiste
noch ganz hinten versteckt, das Fotomosaik soll auch noch mit… gut, dass wir da auch auf
Laura zählen konnten – vielen Dank an sie und auch an Amelia von der „Little People
Organisation“! Sie lotsten uns an diesem besagten ersten Tag zu 5 verschiedenen
Einrichtungen! Wohl für den Anfang doch zu viel des Guten und so musste unser „Charity-
Truck“ bei all dem Stress an diesem Tag eine kleine Beule einbüßen. Aber bei all der Freude
der Kinder war das schnell vergessen! Hier seht ihr also die Bilder unseres ersten Besuches,
hier waren wir noch nicht so „geübt“ und es gibt noch kein Foto pro Kind mit Schuhkarton.
Wir hoffen, ihr habt an dieser Stelle Verständnis. :/ Besonders in Erinnerung geblieben ist
uns der kleine Junge, der ein Päckchen bekam, in dem ihm ein deutsches Kind einen
Edelstein schenkte. Er zeigte allen ganz stolz die Schatulle mit dem Steinchen und flüsterte
immer wieder: „Ich weiß nicht, wie viel er dafür bezahlt hat – aber er hat ihn mir wirklich
geschenkt, diesen Stein!“ Eingangs erklang „Heal The World“, was sich dann schnell auch in
den anderen Einrichtungen etablierte… und uns so manche Träne kostete. :‘)
Waisenhaus Cluj-Napoca
Als nächstes ging es in ein Krankenhaus, in die
Notaufnahme. Hier durften wir leider keine Fotos machen
und so stapelten wir die entsprechenden Päckchen draußen,
damit ihr zumindest sehen könnt, dass euer Schuhkarton
hier weitergegeben wurde! Seid euch sicher, die Kinder
freuten sich sehr und in ihrer entsprechenden Situation war
euer Geschenk eine wunderschöne Ablenkung von Schmerz
und Kummer – auch für die Eltern!
Pädiatrische Notaufnahme,
Krankenhaus in Cluj-Napoca
Die dritte Einrichtung war eine kleine Kinderkrebsstation in Cluj-Napoca.
Auch hier durften wir leider nur eingeschränkt fotografieren. Vereinzelt
erlaubten uns die Eltern Portrait-Fotos. Auch diese Station wird von
Jugendlichen der „Little People Association“ relgelmäßig betreut. Sie
beschäftigen sich täglich mit den Kindern (ehrenamtlich) und finanzierten
kürzlich einen Schrank über Spenden, welcher ein paar Spiel-und
Bastelsachen enthält. Sie geben Acht, dass das Spielzeug auch wirklich in
den Händen der Kinder bleibt und nicht anderweitig entwendet wird, was
leider in der Vergangenheit oftmals der Fall war. Leider hatten wir hier nicht
so viel Zeit und doch waren die Begegnungen mit den Kindern und vorallem
auch deren Eltern sehr intensiv. Sie waren alle überglücklich und freuten
sich über eure Change-Pakete!
Kinderonkologie, kleine Station
Danach besuchten wir noch eine große Kinderkrebsstation in einem anderen Krankenhaus in
Cluj. Hier dürfen wir euch leider wirklich nur die Bilder mit den Päckchen zeigen. Dafür
möchten wir euch aber wenigstens beschreiben, was wir dort erlebten: die Übergabe der
Geschenke fand in der großen Eingangshalle statt, da wir die Zimmer der Kinder nicht
betreten durften (Hygiene, Gefahr der Keimeinschleppung für die durch die Therapie
immungeschwächten Kinder). Wir stellten die Päckchen alle auf eine große Treppe und als
die Kinder den Raum betraten war das Staunen groß. Nie werden wir vergessen, wie ihre
Augen leuchteten und wie sie gespannt darauf warteten, endlich an der Reihe zu sein und
IHR Päckchen überreicht zu bekommen. :‘) Eine Mutter kam schließlich auf uns zu, küsste
uns die Hand (von dieser Geste waren wir mehr als überfordert). Sie hielt ganz fest eine
Karte von dem Päckchenpacker und drückte sie immer wieder fest an ihre Brust, zu Tränen
gerührt. Für die Kinder und Eltern bedeuteten eure Geschenke Liebe in einer für sie ganz
besonders schweren Situation – dies so hautnah zu erleben war für uns einer der
ergreifendsten Momente auf unserer Reise! Wir hoffen nun, dass diejenigen unter euch nicht
traurig sind, die nun also kein Gesicht zu ihrem Päckchen sehen… bitte glaubt uns: eure
Geschenke sind in den richtigen Händen und haben viel bewegt! :‘)
Kinderonkologie, große Station
Schließlich besuchten wir am späten nachmittag noch eine fünfte Einrichtung: das
Waisenhaus „Oblion“. Hier warteten die Kinder schon seit 2 Stunden auf uns (wir waren ganz
schön im Zeitverzug, da sich das Finden der richtigen Päckchen für die Kinder als nicht so
leicht herausstellte, wie gedacht…). Die Kinder waren hier sehr aufgeschlossen und konnten
ihr Glück kaum fassen, nun Geschenke aus Deutschlang zu erhalten! Von einem Mädchen
erfuhren wir, dass es noch nie Nagellack besaß. Auch ordentliche Kleidung war in diesem
Waisenhaus knapp. Und so freute sich ein Jugendlicher riesig über ein schickes Hemd und
ein T-Shirt – auch über die Uhr, welch schönes Geschenk! Ein kleines Mädchen erzählte uns
von ihren Plänen, einmal Krankenschwester werden zu wollen... schließlich wollte sie wissen,
wann wir denn „wieder kommen“. :‘) Alle gestalteten mit viel Eifer und Begeisterung die
weißen Papierhandschuhe für euch, die wir wieder mit nach DL gebracht haben!
Waisenhaus “Oblion”
In der Einrichtung „Every Child“ werden Kinder betreut, die Verhaltensauffälligkeiten zeigen
und zum größten Teil aus sozial schwachen Familien stammen. Sie bekommen hier eine
warme Mahlzeit, werden nach der Schule bei den Hausaufgaben betreut und finden hier
Ansprechpartner bei Sorgen und Problemen. Wir erlebten die Kids als seeeehr lebendig und
aktiv, der „Beat It“-Tanz war da wirklich eine Ebene, über die wir alle zueinander fanden! :)
Nach einem gemeinsam gezählten Countdown wurden die Geschenke ausgepackt und auch
hier war fassungslose Freude angesagt. Überall wurden Michael-Fotos und –Poster glücklich
hochgehalten. Auch Federmappen, bestückt mit Stiften und Duschbäder kamen hier super
gut an (hätten wir nie gedacht ;) )! Leider war der Gemeinschaftsraum zu klein, um das
Schwungtuch zum ersten Mal auszuprobieren – die Zeit dazu hätten wir an diesem Tag mal
gehabt. So musste diese Aktion noch einen weiteren Tag warten… ;) Nicht nur die Kinder,
auch die Leiterin der Einrichtung versicherte uns hier nochmal gerührt und voller
Dankbarkeit, dass dieses Projekt für die Kinder etwas ganz, ganz besonderes ist – und der
Dank geht damit natürlich an EUCH Päckchenpacker!!! :)
Kindertageszentrum “Every Child”
Am 28.August fuhren wir in 2 Dörfer – die rumänischen MJ-Fans erklärten uns, dass hier
Armut und Not oftmals groß seien. Zum Teil gäbe es in den Dörfern keine Elektrizität, was
wir nach unseren Besuchen aber nicht beurteilen konnten, da wir nicht die Häuser direkt
aufsuchten, sondern immer eine Schule oder eine Kirche als Anlaufpunkt hatten. Unser erster
Halt galt dem Dorf Copaceni. Hier warteten seit 2 Stunden (denn die letzte Unterrichtsstunde
war längst vorbei) viele, viele Kinder auf uns und begrüßten den „Charity Truck“, in dem sie
freudig auf uns zugerannt kamen (später im Video zu sehen). Wir hatten hier leider nicht viel
Zeit, da bereits im nächsten Dorf die Kinder warteten und so konnten wir lediglich die
Päckchen überreichen und dabei ab und zu mal nach links und rechts schauen, wie die
Kleinen voller Begeisterung den Inhalt ihrer Geschenke entdeckten. :) Bitte wundert euch
nicht, auf manchen Bildern seht ihr Frauen ein Geschenk entgegen nehmen: das sind Mütter,
deren Kinder aus Krankheitsgründen nicht kommen konnten. Uns wurde von den Lehrern
versichert, dass diese Kinder tatsächlich auch existieren und so gaben wir schließlich auch
eben diesen Eltern ein Päckchen nach Hause mit. :)
Dorf Copaceni
In der Einrichtung „Akcsa“ wohnen ausnahmslos Kinder, die keine Eltern mehr haben. Wir
begegneten hier sehr reif wirkenden Kindern, die uns überglücklich begrüßten. Unsere
Erzählungen von Michael, das Tanzen, Basteln und natürlich die Geschenke waren ein ganz
besonderes Erlebnis für jeden von ihnen. Ein kleiner Junge tanzte sogar zu Michaels „Black
Or White“, er bezeichnete sich selbst ganz stolz als MJ-Fan. ;) Leider bekam ein älterer Junge
ein Geschenk, das wohl für Mädchen gedacht war (war dem Päckchen nicht eindeutig zu
entnehmen ;) ) – trotzdem freute er sich über das Süße, Fotos von Michael… und die
Mädchen-Accessoires teilte er glücklich mit seiner Schwester. Ganz besonders groß war die
Freude hier über einen CD-Player mit MJ-CDs – die Kleine konnte es wahrlich nicht glauben!
Wir hatten hier ein Wenig mehr Zeit als in so manch anderer Einrichtung und tragen viele
wunderschöne Erinnerungen an diesen Besuch im Herzen.
Waisenhaus “Akcsa”
Weiter ging es in das Dorf Sandulesti. Auch hier fuhren wir direkt zu einer Schule, wo
die Lehrer alle Kinder zusammengetrommelt hatten, nachdem Diana uns über
Telefon angekündigt hatte. Ein Blick in die Räumlichkeiten der Schule verriet, dass
hier so einige Sanierungsarbeiten von Nöten wären… auch auf der Schultoilette kein
fließend Wasser zum Hände waschen. :/ Hier gäbe es viel zu tun… doch das war an
der Stelle nicht unsere Aufgabe, wie wir für uns selbst akzeptieren mussten. Hier
konnten wir eeeendlich zum ersten Mal das Schwungtuch einsetzen – und was war
das für ein Spaß! Drunter, drüber, mit und ohne Ball – die Kids waren hin und weg!
Dazu natürlich Michael-Musik und das Fotomosaik im Hintergrund, welches auch
gleich von vielen Kindern neugierig bewundert wurde. Auch hier bemalten die Kinder
für euch Handschuhe… und schließlich gab es die ersehnten Geschenke – seht selbst!
Dorf Sandulesti
An Michaels Geburtstag besuchten wir nur eine kleine Einrichtung, da am Abend ja
die Geburtstagsfeier geplant war und unsere Clujer-Freunde auch alle Hände voll zu
tun hatten, dies zu organisieren. Trotzdem ließen sie es sich nicht nehmen, uns an
diesem Tag zu begleiten (Diana sowieso, aber auch Cristi, Laura, die kleine Larissa
und ihre Mama). :) „Prison Fellowship“ ist eine Einrichtung für Straßenkinder und -
jugendliche. Sie werden hier tagsüber betreut und es wird geschaut, dass sie sich
sinnvoll beschäftigen. Die Erzieher versuchen, sie in das normale Leben zu
integrieren – von der Straße weg. Als wir kamen, waren gar nicht so viele Kinder
und Jugendliche da, wie wir erwartet hatten. Um ehrlich zu sein, war die Stimmung
hier zu Beginn auch relativ reserviert. Aber als Larissa dann zu Michaels Musik
tanzte und sie den Inhalt der Geschenke entdeckten, tauten sie so richtig auf und
waren voller Dankbarkeit. :)
Prison Fellowship
Das Zentrum für autistische Kinder ist wirklich auch eine ganz besondere Einrichtung und hier
muss ein Wenig mehr gesagt werden! Das Zentrum entstand aus einer Eigeninitiative von
Eltern, deren Kinder von Autismus betroffen sind. 2004 rief die Mama von Mara die
Einrichtung ins Leben, nachdem sie die Diagnose ihrer Tochter erfahren und monatelang in der
rumänischen Literatur vergebens nach Rat gesucht hatte. Zu diesem Zeitpunkt gab es ein
rumänisches Buch über Autismus – und somit eine Menge zu bewegen auf dieser Ebene. Seit
2004 hat sich viel getan, das Zentrum in Cluj ist der erste Anlaufpunkt dieser Art in ganz
Rumänien gewesen und inzwischen werden ca. 70 Kinder aus Cluj und weiterer Umgebung
betreut. Die Kinder werden hier in ihrem Sozialverhalten geschult und darin, ihre hohe
Intelligenz im Alltag und gegenüber ihren Mitmenschen einzusetzen. Die Therapie ist aber sehr
teuer und die Eltern werden vom Staat nicht finanziell unterstützt. So rechnen die Eltern dann
jeden Einkauf in Therapiestunden um… kaufe ich die Turnschuhe oder lieber 2 Stunden
Therapie für mein Kind? So „leiden“ auch die Geschwisterkinder darunter wurde uns immer
wieder erklärt. Die Eltern können sich durch die kostenintensive Therapie kaum etwas leisten
und so kommen auch Bruder und Schwester oftmals zu kurz. Darum war schnell entschieden,
dass auch die Geschwisterkinder ein Päckchen bekommen sollten! Und wie war deren
Dankbarkeit groß!! Eine besondere Bindung entstand schnell zu Mara, einer 12-jährigen
Autistin, die fließend Englisch sprach. Sie war sehr beeindruckt von der ganzen Aktion,
bewunderte das Fotomosaik und wollte uns schließlich am Ende etwas ganz Besonderes „zurück
geben“. Sie schenkte uns den Earth Song, Heal The World und You’re Not Alone auf dem
Klavier mit einer Engelsstimme… :‘) Daran werden wir euch dann auch in dem Video teilhaben
lassen. Wieder einer der bewegendsten Momente unserer Reise! :‘) Ein wichtiger Hinweis noch:
da in Rumänien gerade Ferien waren, sind einige Kinder nicht vor Ort gewesen. Wir hatten
dann lange hin und her überlegt und uns dann aber entschieden, für diese Kinder auch
Päckchen dazulassen. Wir haben wirklich vollstes Vertrauen in die Einrichtung und sind uns
sicher, dass die Geschenke die Kinder erreichen! Wir haben sie dann schließlich auch mit
Namen beschriftet, nach einer Altersliste mit den Namen der Kinder. Auch haben wir diese
Päckchen dann nochmal extra fotografiert, damit ihr seht, ob eures dabei ist. Da die Eltern
größtenteils auch keine Bilder von ihren Kindern im Internet wünschten, haben wir ihren
Wunsch natürlich akzeptiert und bei der Übergabe der Change-Pakete von hinten fotografiert...
wir hoffen auf euer Verständnis!
Autism Center
Gleich zu Beginn nochmal ein DANK an DIANA, die diesen Ausflug in die Berge organisierte
und mit dem Priester korrespondierte! :) Im Dorf Betania wurden wir sehr herzlich von eben
diesem Priester und seiner Familie begrüßt. Was für eine Gastfreundlichkeit, sogleich wurden
wir zum Essen eingeladen – hmmmm, lecker Käse und Wurst, selbstverständlich alles
selbstgemacht. :) Der Priester hatte die Familien im Dorf informiert, dass wir kommen und
die Aufregung war groß. Knapp 50 Kinder aller Altersklassen spielten schließlich ausgelassen
mit dem Schwungtuch, lernten „Beat It“ und nahmen eure Change-Pakete entgegen. Auch
hier gaben wir ein paar einzelne Geschenke an Mütter weiter, deren Kinder aus
verschiedenen Gründen verhindert waren und nicht kommen konnten. Wir ließen uns auch
hier versichern, dass bei den Frauen auch tatsächlich Kinder zu Hause warteten. Leider sind
dann nicht mehr alle Kinder zum Auspacken mit in die Kirche gekommen, doch aber ein paar
– seht, wie sie sich über eure Päckchen freuten! :)
Dorf Betania
Dann ging es weiter, noch tiefer in die Berge. Der Pfarrer fuhr mit seinem Auto vorne weg,
wir hinterher. Unser erster Zwischenstopp galt einem abgelegenen Dorf… wir hatten hier
leider keine Zeit und räumliche Möglichkeiten, um uns mit den Kindern zu beschäftigen. Und
so parkten wir am Straßenrand, die Familien warteten bereits auf uns. Wir legten eine
Michael-CD ein, erklärten kurz den Hintergrund des Projektes (Diana übersetzte) und dann
bekamen die Kleinen die Päckchen. Und wie die Augen leuchteten!!! HIER kam sicher noch
nie ein Hilfstransport vorbei…
Dorf in den Bergen
Weiter ging es in die Berge… „Über Stock und über Stein“ –
Schlaglöcher so groß wie 2 Fußbälle, sowas hatten wir noch nie
erlebt! Wir fuhren ganz langsam, um den „Charity-Truck“ zu
schonen. ;) Schließlich erreichten wir den Treffpunkt, wo eine
Großfamilie auf uns wartete, die sehr weit noch aus den Bergen
gelaufen kam, um die Geschenke entgegen zu nehmen. Ihr Dorf
wäre mit dem Auto nicht erreichbar gewesen! Auch hier war die
Freude der Kinder groß… seht selbst. :)
Großfamilie in den Bergen
Das Waisenhaus „Amici“ macht seinem Namen alle Ehre (amicus – lat.:
Freund). Wir waren beeindruckt von der Herzlichkeit der Kinder
untereinander, uns gegenüber und auch ihrer Betreuerin gegenüber, die von
allen liebevoll „Mama“ gerufen wurde. Die Großen kümmerten sich rührend
um die Kleinen (halfen z.b. beim Geschenke-Auspacken) und überhaupt
hatten wir hier wirklich das Gefühl, in eine große Familie eingeladen worden
zu sein! So passte „Will You Be There“ besonders schön und wir gaben den
Kindern die rumänische Übersetzung. Ein Junge wollte diese sogleich für alle
vorlesen und wir ließen dazu im Hintergrund Michaels englische Version
abspielen… Gänsehaut… :‘) Ein Text über Freundschaft, Liebe, Vertrauen
und/oder den Glauben - je nachdem wie man ihn für sich interpretieren
möchte – an diesem Ort, es passte einfach wunderbar! Auch hier waren 2
Kinder nicht da, für die wir 2 Päckchen hinterließen (siehe Foto).
Waisenhaus “AMICI”
Dumbrava – was für ein Abenteuer! Nie werden wir vergessen, wie wir mitten
in der Nacht noch versuchten, den Weg in das Kloster zu finden… dort nach
vielen Umwegen doch noch angekommen, wurden wir dann mit leckeren
Speisen bewirtet und uns wurde jedem ein Zimmer gegeben – was wir
natürlich dem Zelt liebend gern vorzogen! Benachbart zum Kloster gab es
also dann die 2 Heime, einmal für kleinere Kinder und eines für die Älteren.
Die Waisenkinder werden hier liebevoll betreut, unterrichtet und zum Teil
auch (auf freiwilliger Basis) in die Arbeit im Kloster integriert. Am nächsten
Morgen gab es dann ein paar Verständigungsschwierigkeiten, da wir ja nun
zum ersten Mal ohne unsere rumänischen Freunde unterwegs waren. Aber es
fand sich dann doch eine Nonne, die gut englisch sprach und schließlich auch
ein 18-jähriger Jugendlicher, der bereitwillig übersetzte. Und dann durften
auch hier die Kinder das Schwungtuch erleben, sie waren begeistert! Beat It
kam auch wie immer sehr gut an, sogar die Heimleiterin versuchte sich an der
Choreo! :D Schließlich die Geschenke und viele, viele glückliche
Kinderherzen! Überzeugt euch selbst! :) :) :)
Waisenhaus am Kloster Dumbrava
Auch in Bukarest besuchten wir eine Einrichtung – leider nicht die, welche
Michael in den 90ern unterstützt hatte (umgezogen/nicht mehr vorhanden)…
die Fans organisierten dafür aber einen Besuch in einem Kindergarten,
welcher Kinder sozial schwacher Familien betreut. Die Kinder hier waren sehr
aufgeschlossen und freundlich, umarmten uns gleich zu Beginn und konnten
es kaum erwarten, ihr Geschenk zu erhalten. Eine Erzieherin erzählte uns,
dass die Eltern kaum finanzielle Mittel zur Verfügung haben, um ihren
Kindern Spielzeug oder neue Kleidung zu kaufen. Geschweige denn um eine
Kindertagesstätte zu bezahlen. Vor der Change-Pakete-Übergabe tanzten wir
natürlich auch hier Beat It, bemalten Handschuhe, hörten MJ-Musik… ein
schöner Nachmittag voller glücklicher Gesichter! Vielen Dank an dieser
Stelle nochmal ganz besonders an Andrea (Vorsitzende des MJ-Fanclub
Bukarest) und allen anderen Fans (auch von der Heal The World For
Children-Organisation), die uns so herzlich in Bukarest empfingen und diesen
Besuch ermöglicht haben! :)
Kindergarten in Bukarest
Valea Plopului – hier habt ihr ja schon im Vorfeld Filmsequenzen aus dem Kinderdorf gesehen. Wir
hatten während unseres gesamten Aufenthaltes in Rumänien immer wieder vergebens versucht,
über Telefon und Internet das Dorf zu kontaktieren und waren kurzfristig unentschlossen, ob wir
wirklich hinfahren sollten. Gott sei Dank taten wir dies dann aber – wir waren sehr beeindruckt von
dem Engagement aller Beteiligten dort! Im Dezember 2011 gab es einen großen Brand in der Küche
und ein Gebäude wurde komplett zerstört. Seitdem wird versucht über Spendengelder das Gebäude
wieder neu zu errichten (möglichst noch vor dem Winter....). Seit 3 Monaten gab es kein fließend
Wasser (bei der Hitze!! :/ ) und das Wasser muss jeden Morgen aus einem nahe gelegen Dorf geholt
werden (für den Bedarf von ca. 300 Personen!). Und eben auch kein Internet… Trotz all dieser
Umstände begegneten uns glückliche Kinder, die in Valea Plopului ein schönes zu Hause gefunden
haben. Im Übrigen gibt es hier auch sehr viele Hunde (alle kastriert), da sehr viele Kinder ihren
„treuen Freund“ mitbringen, wenn sie nach Valea Plopului kommen… und ein Erzieher erklärte uns:
„Wenn wir nicht ein Herz auch für die Hunde hätten, warum sollten wir dann die Kinder lieben?“
Viele Ehrenamtliche arbeiten und wohnen hier. Initiiert wurde das Kinderdorf ursprünglich von
einem Priester. Stolz wurde uns gezeigt, wie anhand von weltweiten Sachspenden derzeit gerade 80
Schulranzen für die Schulkinder pünktlich zu Schulbeginn gefüllt werden… die Kinder leben in
Gruppen und haben jeweils eine eigene kleine Küche, sowie Betreuer, die rund um die Uhr für sie da
sind. Da wir im Vorfeld nicht wussten, was uns erwartet, mussten wir die Päckchen dann „live“ aus
dem Auto herausgeben und so dauerte die Übergabe (bis das richtige Päckchen gefunden war) recht
lange und wir konnten nicht so richtig beobachten und genießen, wie die Kinder ihre Geschenke
auspackten… gegen Ende wurde es dann auch immer schwieriger, die richtigen Pakete zu finden und
uns gingen die Geschenke für Jungs aus… zum Teil bekam dann auch ein Junge mal ein Mädchen-
Geschenk mit entsprechender Entschuldigung unsererseits. ;) Aber die Kids tauschten sich dann
sowieso nochmal untereinander aus und waren alle glücklich!
Kinderdorf in Valea Plopului
Auf dem Rückweg von Valea Plopului nach Cluj-Napoca hielten wir auch nochmal in dem
Nachbardorf an. Hier besuchten wir ein Mütterhaus, welches ein zu Hause für Mütter mit ihren
Kindern bietet, die zu Hause misshandelt wurden, nicht die finanziellen Mittel haben, um allein
zurecht zu kommen oder aus anderen Gründen Unterstützung bedürfen. Auch hier war die Armut an
vielen Stellen ersichtlich. Wir ließen hier einige Pakete da, welche Baby-Utensilien beinhalteten und
verteilten schließlich an die Kinder die Geschenke. Nicht ohne auch hier „Beat It“ zumindest einmal
vorgetanzt zu haben (die Zeit reichte leider nicht, um es den Kids bei zu bringen) und einander zu
„Heal The World“ an die Hände zu nehmen. Ganz besonders groß war hier die Freude auch immer
wieder bei den „michaeligen“ Geschenken!
Nachbardorf von Valea Plopului
Nun hatten wir nur noch Päckchen für Mädchen übrig… und davon auch eine
ganze Menge… und die Zeit lief uns davon. Nach langem Hin und Her
entschieden wir uns schließlich doch, auch das Clujer Wohngebiet der Roma zu
besuchen. Die Roma haben und es gibt leider überall in Rumänien
Schwierigkeiten, sie in die Gesellschaft zu integrieren. Sie leben zumeist in den
Vororten von größeren Städten und gehen dort tagsüber betteln (oftmals
schicken die Eltern ihre Kinder). In Cluj leben sie in Häuserblocks, wie ihr auf
den Fotos sehen könnt. Vielerorts aber auch nur in selbst zusammen
gezimmerten Hütten. Wir wurden gewarnt, dass ein Besuch bei den Roma nicht
ganz ungefährlich sein kann und eine hohe Rate an Kriminalität bestünde.
Letzten Endes erlebten wir die Begegnung mit ihnen aber nicht als
beängstigend. Ja, sie waren sehr fordernd und ungeduldig – doch aber auch
dankbar. Und sie freuten sich nicht nur über die Geschenke, sondern einfach,
dass wir auch ihnen Aufmerksamkeit entgegen brachten. Zwei Mädchen
konnten gar nicht genug vom „Beat It“-Tanzen bekommen. Am Ende nahmen
wir einige der Kinder an die Hand zu „Heal The World“. Die Jungs freuten sich
trotzdem über die Päckchen mit den Mädchengeschenken und auch hier wurde
dann einfach fleißig getauscht, wenn mal was nicht so ganz passte. Wir sind im
Nachhinein sehr froh, auch diese Seite mal gesehen und besucht zu haben!
Hoffen wir, dass die Kinder ihre Geschenke auch behalten dürfen und die Eltern
sie nicht weiterverkaufen – aber diese Ungewissheit mussten wir als Preis dafür
bezahlen, auch eine solche Gegend auf unserer Reise bedacht zu haben.
Wohngebiet der Roma in Cluj-Napoca
In der Kindertagesstätte „AMD“ warteten leider nur zwei
Kinder auf uns. Hier werden in erster Linie Babys und
Kleinkinder von alleinerziehenden, aus sozial-schwachen
Verhältnissen stammenden Müttern tagsüber betreut. JEDES
Change-Paket hat sich gelohnt und so auch diese beiden in den
Händen der zwei Kleinen.
Kindertagesstätte AMD, Cluj-Napoca
Leider haben wir es dann trotz des straffen Zeitplanes nicht geschafft, alle 715
Päckchen in den 16 Tagen zu verteilen. Gott sei Dank erklärten sich die Clujer
MJ-Fans ohne lange zu zögern sofort bereit, das Projekt zu vollenden.
DANKE an Diana, Laura, Mihaela, Iona, Anca und Cristi für die großartige
Unterstützung!!!
Klickt auf das Bild um zum Fotoalbum zu gelangen:
Die Übrigen 56....